Ein eigener Laden für TCGs und Manga – davon träumen wohl viele (u.a. auch Chris). In Folge 136 ist Darius Matuschak zu Gast im Podcast. Er hat sich diesen Traum mit dem Laden „Heavens Door“ wahr gemacht.
Angefangen als Journalist kam Darius schon früh in Kontakt mit Gaming und E-Sport. Er besuchte Großevents und führte Interviews mit Stars aus der E-Sport Szene. Über den Content, den er damals produzierte, wurde u.a. Schalke04 Esports auf ihn aufmerksam, wo er schließlich als Head of Content anheuerte. Dort erzählte er mit dem Verein u.a. Geschichten wie die des Schalke04 Miracle Runs.
Mit dem Verkauf von Schalkes LEC Slot wechselte Darius zu FELLOWKIDS, um Content für Riot Games zu machen. Aber nach kurzer Zeit stand fest, dass das nicht der richtige Job für ihn war.
Stattdessen kam ihm spontan eine neue, ganz andere Idee: Ein eigener Store für Mangas und TCGs! Hier im Podcast erfahrt ihr, wie diese fixe Idee innerhalb von nur knapp einem halben Jahr Realität wurde.
Wie gründet man einen eigenen Store und was kostet das? Was bietet Darius Store Heavens Door alles an und woher kommt der Name? Wie macht man einen Store wie Heavens Door profitabel?
Es geht außerdem um Unternehmertum im Journalismus, Manga und Anime in der Gesellschaft und die Entwicklung des TCG-Markts.
Drei Key Takeaways aus der Folge.
1. Zum Erfolg als Unternehmer im E-Sport Journalismus gehört auch Glück.
Laut Darius ist die beste Idee, einfach mal Projekte zu starten und zu schauen, was Spaß macht. Und dann geht es viel darum zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Diese Faktoren kann man aber natürlich auch beeinflussen: Events besuchen, mit Leuten sprechen, die eigene Visibility erhöhen sind seiner Meinung nach die wichtigsten Punkte.
2. TCG Stores sind kulturelle Zentren der Szene.
TCG Stores sind nicht nur Orte, um Karten zu kaufen, sondern auch Treffpunkte für Sammler*innen, Spieler*innen und Fans. Sie bieten Raum für Turniere, den Austausch von Strategien und die Pflege einer leidenschaftlichen Community. Darius will mit Heavens Door genau so ein Zentrum schaffen und hat das Konzept und Design des Ladens daran angepasst: Viel Platz zum Aufhalten und Spielen, ordentlich große Tische und Stühle und eigene Events und Turniere in diversen Spielen.
3. Die Relevanz von TCGs steigt stetig.
Immer mehr Spiele erscheinen, von verschiedenen Publishern, zu verschiedenen Franchises. Dadurch entstehen auch neue Turnier-Formate und neue Spieler*innen kommen in die Szene. Generell sieht Darius diese Entwicklung mit großer Freude, denn mittlerweile sind Themen wir Manga, Anime und TCGs in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Gleichzeitig bringt das ganze auch Schwierigkeiten mit, denn die Konkurrenz steigt. Seit der Gründung von Heavens Gate sind in Berlin noch knapp 7 andere TCG Läden entstanden.