1. Danny hat als E-Sportler hart an seiner Karriere gearbeitet.
Schon früh ist Danny in den E-Sport gestartet. In den 2000er Jahren gab es kaum professionelle Strukturen, um E-Sportler zu unterstützen. Die meisten spielten damals komplett ohne Gehalt und ohne irgendwelche Sicherheiten. Danny hat deswegen sehr viel Arbeit investiert, um sich einen Namen als E-Sportler zu machen. Dazu gehörte u.a. News-Artikel schreiben über sich selbst, aber natürlich auch entsprechende Performances auf Turnieren. Als den Höhepunkt seiner Spieler-Karriere bezeichnet er den Gewinn eines BMW M6 im Wert von ca. 100.000€ bei der intel Racing Tour. Mit diesem Preisgeld war für ihn und sein Umfeld klar: E-Sport kann wirklich eine Karriere sein. Und die Kontakte, die Danny in seiner Zeit als E-Sportler geknüpft hat, haben ihm später definitiv geholfen als E-Sport Manager Karriere zu machen.
2. Die Arbeit als E-Sport Manager erfordert viele verschiedene Skills.
Der genaue Aufgabenbereich der E-Sport Manager hängt sehr vom jeweiligen Team ab. Auf die Frage, was der Job alles umfasst, antwortet Danny im Podcast nur: „Alles!“ E-Sport Manager leiten die Organisation, tragen Budgetverantwortung und müssen eine gute geschäftliche Grundlage für die Organisation aufbauen. Dabei sind sie das Bindeglied zwischen den Teams und den Commercial- & Marketing-Departments. Sie kommunizieren mit den Team-Managern und den Spielern und kümmern sich um alle organisatorischen Aufgaben im Hintergrund. Laut Danny gibt es dabei kein Cherry-Picking der Aufgabenbereiche.
3. E-Sport Management in Amerika ist anders als in Europa.
Zum einen funktionieren Spielerverträge ganz anders als in Europa bzw. Deutschland. Viele Spieler dort sind Vertraglich kaum abgesichert und können wesentlich schneller gekündigt werden. Gleichzeitig sind viele Teams in NA stärker Player-Centric aufgebaut. Die Spieler entscheiden, wie Trainingseinheiten, Bootcamps etc. auszusehen haben. Das führte laut Danny zu einer fehlenden Professionalität, was es erschwerte ein Business um das Team herum aufzubauen. Während er mit seinem Ansatz, als E-Sport Manager streng aber fair zu sein, in Europa einen sehr guten Draht zu den Spielern hatte, sah das in Amerika teilweise anders aus. Dennoch weiß Danny die Erfahrungen, die er in seiner Zeit bei den Evil Geniuses gesammelt hat, sehr zu schätzen.