2. E-Sport Storytelling leidet unter einer Übersaturierung an Content.
Der E-Sport ist stark Brand- und Storytelling-getrieben. In manchen E-Sport Disziplinen, wie z.B. Dota 2 gibt es laut Jan und Chris aber zu viele Turniere, sodass einzelne Events teils ihren Reiz verlieren. Was dagegen helfen könnte ist weniger Content, dafür mit mehr emotionalem Storytelling und Hero-Stories. Ein besserer Lead-up zu Events, authentische Memes und Banter können die Aufmerksamkeit der Viewer binden. Als Positiv-Beispiel nennt Jan G2 Esports Content und Riot Games Storytelling zu den Worlds 2015 in Berlin. Heute sieht Jan die größte Storytelling-Chance beim Esports World Cup.
1. Jan ist ein echter Veteran des deutschen E-Sports.
Er hat Readmore.de mit aufgebaut, die größte E-Sport Seite Deutschlands in den Zeiten vor Twitch. Zu Peak-Zeiten hatte Readmore ca. 10 Mio. Site-Impressions pro Tag! Außerdem ist Jan eine der Personen, die ihren Weg durch Freaks 4U Gaming gegangen sind. Insgesamt 11 Jahre war Jan beim Spandauer E-Sport Platzhirschen: Head of Project Management, Business Development Lead und schließlich Vice President. Er blickt positiv auf seine Zeit bei Freaks 4U Gaming zurück: „Ich hatte die einmalige Möglichkeit, Management als Ausbildugsberuf zu durchlaufen. […] Ich bin gekommen, da war ich Mitarbeiter Nr. 10, ich bin gegangen, da waren’s 340 Mitarbeiter.“
3. Eintracht Spandau liefert ein Musterbeispiel für E-Sport Storytelling.
Durch selbstironischen und authentischen Content sorgt der Verein für starke Zuschauerbindung. Die Reichweite von HandOfBlood hat dem Ganzen den Start vereinfacht, aber Jan ist klar der Meinung, dass die Strategie von Eintracht Spandau auch ohne Macro-Influencer funktionieren kann. Gutes Storytelling zieht auch bei kleineren Reichweiten.