#113 Die Rolle der Politik im E-Sport Ökosystem, mit Marco-Alexander Breit

Drei Key-Takeaways aus der Folge mit Marco-Alexander

1. Marco ist beruflich zwar Politiker, aber in erster Linie ist er auch einfach Gamer.
Angefangen hat er mit dem Gaming schon 1989 auf dem Gameboy. Um die Jahrtausendwende war er genau wie Dennis in RTS-Games unterwegs. Und auch heute spielt er in seiner Freizeit nach wie vor knapp zwei Stunden täglich.

 

2. Dem E-Sport fehlt es in Deutschland an Anerkennung, sowohl in der Bevölkerung als auch in der Politik.
Marco wünscht sich, dass der E-Sport eine Gleichrangigkeit zum klassischen Sport erreicht, inklusive der vieldiskutierten Allgemeinnützigkeit. Dass diese bisher nicht beschlossen wurde, liegt laut Marco nicht an einem Parteienkonflikt, sondern viel eher daran die allgemeine politische Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.

 

3. Der E-Sport leidet unter seiner niedrigen Zugänglichkeit.
Marcos Meinung nach fehlt ein Spiel-Titel mit niedrigerer Einstiegshürde, der auch für Kindern geeignet ist und dessen Inhalt als E-Sport-Disziplin in der breiten Bevölkerung anschlussfähig ist. Ein solches Spiel wurde noch nicht erfunden. Anders als bei klassischen Sportarten wie Fußball, sind die allermeisten Videospiele nicht für alle Menschen zugänglich. Das liegt an technischen Limitationen, Altersbeschränkungen und auch an der hohen Komplexität des E-Sports als Zuschauersport.